Letztendlich offenbart sich hier folgende Frage:
Staat: “Haben Sie Vermögen?”
a. Ehrlicher Bürger: “Ja!”
Staat: “Dann brauchen Sie das erst mal alles auf, bevor Sie (Versicherungs-)Leistungen von uns erhalten.”
b. Unehrlicher Bürger: “Hab’ kein Vermögen!”
Staat ist nun in der Zwickmühle und muß den Bürger komplett überwachen. Denn sonst lernt der Bürger, wie er sein redlich Erspartes vor dem als ungerecht empfundenen Zugriff verbergen kann.
Der Bürger empfindet es deswegen als höchst ungerecht, weil andere, die ihr Geld *sofort* ausgegeben haben oder gar nicht erst (so hart) gearbeitet haben, die staatliche Unterstützung bekommen. Und diejenigen, die gespart haben, um es *später* auszugeben, es an den Staat abgeben müssen, bevor sie unterstützt werden.
Dennoch würde mich interessieren, woher die Vermutung kommt, dass “rechtliche Fragen aufgekommen” scheinen, dazu könnte ein Link hilfreich sein, es sei denn, es ist aufgrund des zitierten GoldMoney-Satzes reine Spekulation.
Ich habe das Gefühl nicht los, dass Besitz, Erarbeitetes zunehmend verboten werden soll oder unerwünscht ist. Und zwar nicht, weil der Staat böse, sondern weil er pleite ist.